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Hallo, Volk der Tamponträger!

Die Sackträger lassen grüßen, egal, ob sie Rechts-, Links-, Rolex-, Lamborgini- oder Viagraträger sind. 

Nun weiß die Nation, warum die Scheidungsrate so gewaltig zunimmt, in der BILD war es zu lesen. Allerdings gaben dort die Damen (oder Daminnen?) ganz andere Gründe an als die bisher gekannten. Nachdem schon länger bekannt war, daß jede dritte Ehe, in den Ballungszentren jede zweite Ehe geschieden wird, hat die Scheidungsrate weiter zugenommen. Gerade die Frauen lassen sich scheiden, in über 61 % geht die Scheidung von der Frau aus. 

Bisher war bekannt, daß das ein hervorragender Markt für clevere Scheidungsanwälte und die Justiz samt Staatskasse ist. Gute Märkte pflegt und fördert man als wirtschaftliches Gesetz. Um die staatlichen Defizite abzubauen, müßte eigentlich jede Ehe teuer geschieden werden durch alle Instanzen. Daß die Juristen nun jammern, greinen und wehklagen, weil die Scheidung noch einfacher werden soll als bisher, und damit viele Prozesse wegfallen können, wenn sich die Partner selber gütlich einigen dürfen, ist verständlich. Es lebt doch eine ganze Juristenschwemme davon, die Scheidungswilligen gegeneinander streiten zu lassen und nachher die Reste in Entmündigungsverfahren gegen Gebühr zwangszuverwalten, denn auch die Entmündigungswirtschaft ernährt viele Kanzleien und sonst überzählige Beamte, welche die Kinder und Vermögen zwangsverwalten. 

Auch das sozialistische SED-Regime betrachtete die Eltern eher rein biologisch reduziert als Samen- und Embriospender zum Volkseigentum an den Kindern, die besser vom Staat zu verwalten und zu erziehen waren als von den Eltern. 

Nicht zu reden von den bereits überbelegten Haftanstalten, in denen vornehmlich die Zahlväter schmoren, wenn sie wegen Nichtleistungen, Vergewaltigung in der Ehe und der eigenen Kinder unter schweren Strafen verbunkert werden und den Lohn für das Tütenkleben auch noch abliefern müssen. Man kann vermuten, daß ein erheblicher Teil der Verwaltung und der Juristen arbeitslos wäre ohne die scheidungswilligen Kleiderträger. Kein Wunder also, daß das Emanzipationsthema gerade in der Politik auf offene Ohren und ausgerollte rote Teppiche traf auch bei den Hosenträgern, weil es doch gerade denen Lohn und Brot sichert. Das Hauptargument, die Bedrohung der Andersdenkenden ist hier das Schwert der Bemerkung: "Soll ich wieder ins Heim und an den Herd?" als die furchtbarste Bedrohung, die einer Emanzipierten widerfahren kann im Leben. 

Nicht zu vergessen ist, wenn auch in Deutschland noch weniger verbreitet, das Geschäft mit den Ehe- und Kopulationsverträgen in Unternehmen, wie gerade in den USA ein neues Thema, um der sexuellen Belästigung durch vertraglich geregelte Konkubinate zu entgehen. Allen ernstes wird empfohlen, mit dem Personal solche Konkubinatsverträge zum Sex am Arbeitsplatz abzuschließen auf Gegenseitigkeit, um der Strafverfolgung wegen sexueller Belästigung zu entgehen. Ein geiles Geschäft für Vertragsrechtler: Ein Vertrag kostet die Hälfte vom sonst fälligen Strafgeld? Bockscheine mit Amtszertifikat? Unklar ist uns, ob solche Verträge dort bereits bei Einstellung abgeschlossen werden und wie zuvor ermittelt wird, wer sie miteinander und warum schließen soll/will/darf/muß. 

    Es gibt Bevölkerungsgruppen, da ist sowas traditionell und einfach geregelt: trennt sich ein Paar, sagt ER: Du bekommst alles, ich fange neu an. Dann sagt SIE: Ich brauche das nicht, du bekommst die Hälfte zurück. Damit ist alles geregelt. Das ist jedoch unzivilisiert, da es sich um eine Bevölkerungsgruppe handelt, die als minderwertig galt und deshalb teilweise in Auschwitz, Birkenau und anderswo ausgerottet wurde in ethnischem Genozid.
Schon die neusprachlichen Regelungen bereiten Probleme. Die heutigen Lockenwicklerträger und "Männinnen", so das neue emanzipatorische Amtsdeutsch, das schon die Ansprache einer Frau als Frau als Diskriminierung herausstreicht, beanspruchen die Durchführung der Gleichstellung schon in der Ansprache. 
  • Es muß also unbedingt heißen:
  • Meine Damen und Herren (uralt); 
  • Bürgerinnen und Bürger (uralt);
  • Beamtinnen und Beamte, u.s.w., bekannt seit Knigge.
Unklar ist es jedoch bei neusprachlichen Zusatzanforderungen zur Emanzipation der restmännlichen Beschreibungen. Mögliche Beispiele, die nicht in der Rechtschreibreform gewürdigt sind auch unter besonderer Sicht auf die emanzipatorische Reform der Adjektive:
    • Das Weib: = (emanz. Neudeutsch) die Weibin 
    • Die Haustür = (--) die Haustürin 
    • Das Schiff = (--) die Schiffin 
    • Der Kamin = (--) die Kaminin 
    • Der Eimer = (--) die Eimerin 
    • Der Mantel = (--) die Mäntelin 
    • Der Tampon = (--) ?????
Es wird sicher noch Generationen emanzipierter Wissenschaftlerinnen beschäftigen, hier die neue Sprachregulierung durchzuführen in einem neusprachlichen Reformwerk. Die Arbeit hat noch garnicht angefangen. Wir sehen ihr mit großem Interesse entgegen. Schon heute empfiehlt sich, in den Sprachregelungen von der Definition des Weiblichen Abstand zu nehmen, sondern die Frauen als Ersatzschwanzträger emanzipationshalber anzusehen (? ersatzweise Dildoträger?) hier besteht weiterer Klärungsbedarf, öffentlich in Fachforen zu erarbeiten von den strickenden Fraktionen der Parteien und Fachverbände.

Aber zurück zu den Scheidungsgründen. Einige Prominente gaben ihre Gründe in der BILD-Zeitung der allgemeinen Öffentlichkeit zur Kenntnis:

"Irgendwann war aus der Liebe einfach Gewohnheit geworden. Es war an der Zeit, den Schlußstrich zu ziehen. .... Ich denke, mein Fehler war, daß ich in meinen Ehen meine Selbstständigkeit aufgegeben habe. Ich will nie mehr abhängig sein. Und ich will auch nicht mehr für einen Mann mitdenken müssen. .... Ich habe gelernt, daß ich ohne Trauschein glücklicher bin. Michael (ihr Freund) wohnt in Paris, ich führe mein eigenes Leben in Berlin. Ich stehe endlich auf eigenen Füßen" (die Schauspielerin Corinna Drews; 3 Scheidungen; Quelle: Bild v. 2.10.1998). 

"Es wäre schrecklich, wenn ich Kinder hätte. Das macht die Partnerschaft so kompliziert. .... man braucht für Kinder viel Zeit. Da kommt man ja garnicht mehr zum Lesen oder in den Fitneßclub" (Cindy Crawfort, Top-Model; Quelle: Bild v. 10.10.1998).

Und noch ein anderes markantes Beispiel:

"Ich habe dich sehr geliebt, aber es aber nie gezeigt, sondern bin lieber mit anderen Männern losgezogen, die ich nicht liebte, um meine Unabhängigkeit nicht zu gefährden, die war mir wichtiger. Heute werde ich mich niemals mehr binden. Erst wenn ich siebzig bin, wird es wieder interessant, einen Partner zu finden, mit dem man das Leben genießen kann und damit man nicht allein ist. Bis dahin lebe ich mich aus und pflege die Karriere" (eine Frau, die als anerkannte Fachkraft im Verkauf, Anfang vierzig, nicht mehr den Regeln der 620 DM Jobs entspricht, zu teuer wurde und daher darum kämpft, eine zweite Berufs- und Existenzgrundlage aufzubauen).

Das waren jedoch nicht die einzigen Gründe. Folgende weitere wurden von anderen Männinnen angeführt:

  • Der Mann arbeitet zu lange (12-16 Stunden) auch bei hohem Verdienst; 
  • Der Mann zieht sich zurück, weil ihn Babys nerven; 
  • Der Mann verbringt mehr Zeit mit seinen Freunden nach der Arbeit als mit seiner Frau; 
  • Der Mann ist nicht mehr zärtlich und an der Frau sexuell interessiert; 
  • Der Mann verdient zu wenig, das Leben ist zu schwierig; 
  • Der Mann arbeitet nicht ausreichend im Haushalt mit; 
  • Der Mann ist geizig; 
  • Der Mann als Pascha will die unmündige Hausfrau am Herd, die kocht, putzt und das Essen pünktlich bereitet.
Also, Bierbauch- und Pantoffelträger, auch eure Rolex und der Porsche im Garten macht nicht an, wenn nicht genügend Zeit für die Nutzung der Rückbank bleibt. Aber ohne Porsche mit Rückbank seid ihr auch nicht diskutabel. Apropos Rolex: Da sie heute schon zum Muß im mittleren Beamtendienst gehört als Statussymbol, kann man sie eigentlich nur noch als "Edelswatch" für den mittleren Dienst bezeichnen. Der Mann mit Stil trägt anderes, handgesägt. Es macht auch nicht an, zuhause den Boß zu mimen als sonstiges Weichei. Der Konkurrenz zu goldenen brillibesetzten Dildos seid ihr nicht gewachsen, als eines der Hauptprobleme. Auch eine Arschtransplantation für Schlaffhintern und eine rasierte Brust helfen da nicht.

Es ist vollkommen verständlich, normal und legitim, wenn die graumelierten Opas, die nach den Teenys greifen, und sei es ersatzweise in Thailand oder sonstwo, und meinen, sie wären die Größten, nun selber Konkurrenz bekommen und ausgetauscht werden durch Dreamboys als Lustmaschinen. Es ist absehbar, daß ein Mann einer virilen Frau kaum genügen wird als neue gesellschaftliche Option. Vorstellbar: Ein Opa zum Anlehnen, ein Softie als Seelenklo und für den Haushalt, mehrere harte, gut gebaute geile Stecher für den Rest. Das schafft Konkurrenz, da dann auch das Angebot an brauchbaren Männern so ausgedünnt wäre, daß auch der sonst Abgelegte wieder eine Chance hätte, zumindest den Mülleimer runtertragen zu dürfen. 

Allerdings wird diesem Traumleben, in dem die Liebe nur stören und verwirren kann, in denen die gesetzlichen Verträge das Nähere regeln werden, durch die Normen der "Politischen Korrektness" als Signum und Diktat politischer Dogmaträgerinnen/er unterbunden bleiben, wenn es nach deren Willen geht. Dort verletzt ja schon das intensive Anschauen des Weiblichen die Moral, wie alles Denken an die Welten unterhalb der Schultern, getreu dem bibelfesten Gebot: "Bedenke, daß Du Geist bist und das schmutzige Dingliche zu überwinden ist". Hier wäre also die göttliche Schöpfung und das Ziel, Leben zu schaffen samt dessen Vorarbeiten zu überwindender Schmutz. Pervers ist nach dieser Lesart, der das kritisiert. Politisch unkorrekt ist das Nachdenken darüber, ob hier der Schöpfungsgedanke etwa mißverstanden wurde.

Ob hier allerdings die strickenden Fraktionen schon soweit sind, sich von dem Gedanken zu lösen, daß das Männliche politisch unkorrekt ist, muß bezweifelt werden. Zutreffend dürfte jedoch sein, daß viele der Knickstabträger vor den geilen Weibern auf der Flucht sind, da sie fürchten, ihnen nicht standzuhalten. Hauptantrieb ist heute jedoch, daß das Risiko, auf dem Pfändungsvorbehalt ausgepfändet zu enden, oder als Verbrecher viele Jahre hinter Gittern zu verbringen, wenn man der Forderung der Weiblichkeit folgt und wegen Gewöhnung nach einiger Zeit abgelegt wird, wahrscheinlicher geworden ist als der Bestand einer Beziehung über sieben Jahre hinaus. Schon dieser Not gehorchend wird die amtsärztlich bestätigte Berufsimpotenz hier zum Existzenzerhalt für den Mann, der nur wie einst der heilige Antonius nur das Kreuz erheben und beten kann "Weiche Satanas, dein Name ist Weib", wenn die böse Versuchung kommt. Daneben gibt es die Wichsvorlagen und die Porno-Sites im Internet, denn in solcher Lage lernt Mann, wieder das goldene Handwerk zu ehren. 

Wie sagte doch Corinna Drews: "Und ich will auch nicht mehr für einen Mann mitdenken müssen". Warum soll dann der Mann für die Frau mitdenken?

Das Problem braucht jedoch nicht gelöst zu werden, da heute die Samenbank, die Gentechnologie und die Technik der Zeugung in virtro alle Mechanismen bereit stellt, daß der persönliche Umgang zwischen den Geschlechtern vermieden werden kann. Es genügen der unbekannte Samenspender und der Katalog der Genbank. Die Sexualität kann sich dann auf die Homoerotik reduzieren, da sich die Geschlechter ohnehin zumeist am besten verstehen und wissen, was sie brauchen. Auch körperlich gleichen sich die Gestalten zunehmend zur Androgynität an, sieht man die Figuren der Idole der Supermodels mit den betont männlichen Attributen: breite Schultern, schmale Taillen und Hüften, weitgehend rasiert, sodaß die bisherigen genetischen und hormonauslösenden Geschlechtsmerkmale eher verschwinden und bei den Männern immer weniger bewirken (biologisch), wie umgekehrt der graue Nadelzwirn mit Hornbrille oder die Turnhose mit weißbesockten Sandalen ebenfalls jeden Gedanken an das darunter vertreiben. Man spricht daher ja auch von der Erotik der dicken Brieftaschen, und mit recht, sieht man, was faltige alte, aber reiche Viagra- und Korsetträger um sich versammeln unter der Regentschaft der poltischen Bestimmungsbefugnis des Ahnenkults. 

    Macht macht und ist geil. Geld ist Macht. Die größte Macht der Mächte aber ist ein kleines behaartes Dreieck, das etwas anderes verbirgt. Das war schon immer so. 
Kein Wunder also, daß die alten Ägypter und andere riesige Pyramiden als Symbol des ewigen Seins bauten. Würfel hätten es ja auch tun können. Nur die Dinger auf die Spitze zu stellen, das haben sie damals noch nicht hinbekommen. Heute ist das kein Problem, aber man baut keine Pyramiden mehr, sondern hohe Potenzlatten, angeblich, weil die Grundstückspreise zu teuer sind. Auch hier sind die vermeintlichen Latten also eher Armutszeugnisse, gemessen an der Länge. Aber: nur wer verschwenden kann, ist wirklich potent und kann Ziel des goldenen Dreiecks sein. 

Diese Omnipotenzen als Überideale bestimmen heute die Denkwelten zunehmend, dem unbewußten Streben - hormongesteuert - unterliegend. Da der Gedanke daran in der Welt ist, ist diese Entwicklung unumkehrbar. Er kann nur durch differenzierende Kultivierung und Anerkenntnis, daß es so funktioniert, kanalisiert und gesellschaftlich verträglich gestaltet werden. Jeder Mensch hat das Recht zu sein, wie er ist, und nach der Utopie zu streben, als Kernbereich seiner Menschenwürde. Das gilt für jeden Menschen gleichermaßen. Das ist das eigentliche Problem.

Dazu kommen die Meinungen der Schwarzträger mit violetten Bauchbinden, die ohnehin das sinnliche Kastratentum als Abwehr des Urbösen pflegen und selbst nicht in der Lage sind, sich zu vermehren, sondern fremdficken lassen müssen. Es ist schon seltsam, daß eine solche Gesellschaft, die nach den eigenen Regeln biologisch schon ausgestorben wäre, die eigene Fremdzeugung so verteufelt unter Berufung auf den Willen des Oberen, der tatsächlich die Welt mit Leben und Leben zeugen überschwemmt. Na ja, es sind überwiegend Männer. Hier sind sie allerdings vor den Nachstellungen der Frauen sicher und können diese zumindest geistig auf dem Scheiterhaufen verheizen, vorher ein wenig quälen, sich darauf die Absolution erteilen lassen und ein wenig die heilige Pönitenz anwenden, also das, was bei der Domina für teures Geld verkauft wird sozusagen und aus der Sicht des profanen Laien, der beides seltsam findet. 

Faßt man alles diese Seltsamkeiten zusammen, kommen wir zu dem Schluß, daß wir ein kulturelles Problem und über zweitausend Jahre gesellschaftlicher Entwicklungen aufzuarbeiten haben, die uns in diese Lage versetzt haben, dies einvernehmlich auf Gegenseitigkeit und in Entwicklung einer neuen Kultur der Umgangsformen und Beziehungen aus allen Gebieten, gerade und besonders jedoch dem einen. 

Wie die Altersstatistik zeigt, wird unsere Gesellschaft schnell überaltern und sich auf erwartete 69 Millionen Bundesbürger in wenigen Jahren reduzieren. Der Jugendlichkeitswahn einer dann neurotisierten Greisengesellschaft rüstiger Sozialrentner, die um die Gebisse mit den Kassen streiten als Lebensersatzinhalte, wird dann auch das Problem der violetten Bauchbindenträger erledigen, denn dann ist es kein Problem mehr, und das Thema erledigt sich biologisch final selbst. Wenn dieser Zustand eintritt wird sich dieser Trend quadratisch beschleunigen und könnte sich innerhalb zwei Generationen komplett erledigen, denkt man in zehn Jahresschritten für eine Generation. Da dann unsere Rohstoffe ausgebeutet sein werden, zum zu erwartenden Zusammenbruch unserer derzeitigen fossilen Kohlenstoff-Gesellschaft, zum Restbestand dieser Ressourcen von 40 Jahren nach den derzeitig ausbeutbaren Reserven, kann man eigentlich nur sagen: lebt, was das Zeug hält, wie ist egal, denn dann wird alles sowieso ganz anders, so anders, daß wir es uns noch garnicht vorstellen können. Wenn es dann keine Plastikzähne, Tütensuppen und Autos mehr gibt und wir wieder auf nachwachsenden Transportmitteln reiten werden, so wir es nicht schaffen, rechtzeitig Energieersatz zu finden und die Rohstoffreserven zur Herstellung der dafür nötigen Gerätschaften zu bewahren, und auch die Krematorien nicht mehr befeuert werden können, sondern unsere vergreisten Reste zu kompostieren sind, dann brauchen wir uns ohnehin um nichts mehr Gedanken zu machen, denn der Rest wird eingebunden in die heutige dann energielose Struktur eher verhungern, wenn er nicht vorher erfriert oder an Seuchen eingeht. So sind schon viele Hochkulturen untergegangen, warum nicht auch wir. Wer überlebt kann von den Buschmännern lernen, wie man ohne diese schönen Dinge lebt. Das ist dann ein Problem der Jugend. 

Wir können nachvollziehen, daß gerade die Jugend unsere Generationen der Grufties ab dreißig als kein erstrebenswertes Vorbild anerkennt und eigene Wege geht, und das Emanzengejammer um Männergleichheit im Konkurrenzkampf und Macht, Einfluß und Geld kann mit dem Grundsatz, die für jedes soziale Forderung gilt, beantwortet werden: Wer jammert und die Krücken anderer benötigt, um die Anerkenntnis durch Quoten und sonstiges zu erzwingen, zeigt sich schwach und hilflos. Wer stark ist, überzeugt durch eigenes Beispiel und Leistung, die ohne Zwang auskommt. Wem das Leben hundertmal in die Schnauze schlägt (mit Verlaub), und er sich selbst treu mit Realismus für die Welt immernoch steht und seine Ziele verfolgt, der ist ein geiler Typ, und dabei ist es völlig egal und nebensächlich, ob Beutel- oder Tamponträger, denn er ist ein charaktervoller, selbstständiger, unabhängiger Mensch, der auch das Korsett einer dicken Brieftasche als Potenzbeweis nicht nötig hat. Eines ist jedoch richtig: Der Masse der Mittelmäßigen sind solche Menschen abgrundtief verhaßt, da sie das Spiegelbild der eigenen Unfähigkeiten sind. Sie werden daher möglichst ausgemerzt.

Darüber sollten die strickenden Fraktionen und die Heroinnen aus Emmaland auch einmal nachdenken, bevor sie die Stricknadeln als Speere benutzen, um die erlegten Männlichkeiten an die Wände zu nageln. 


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V§V n.e.V. 1998